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Entlarvung gängiger Mythen zur Sporternährung
In der Welt des Sports und der Fitness spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Leistungsoptimierung, der Regeneration und der Erhaltung der allgemeinen Gesundheit. Trotz der Fülle an verfügbaren Informationen führen bestimmte Mythen und Missverständnisse oft zu Verwirrung und Missverständnissen.
Von überholten Vorstellungen über die Proteinaufnahme bis hin zu falschen Vorstellungen über die Flüssigkeitszufuhr können diese Mythen Sportler in die Irre führen, ihren Fortschritt behindern und möglicherweise ihre Leistung gefährden.
Wir werden einige der gängigsten Mythen zur Sporternährung entlarven.

1- Koffein ist schlecht für Sie.
Obwohl Koffein nicht im Übermaß konsumiert werden sollte, kann eine kleine Menge für Sportler von Vorteil sein. Koffein verbessert die Wachsamkeit und kann am Ende eines langen Rennens für den dringend benötigten letzten Energieschub sorgen.
2- Kohlenhydratzufuhr.
Obwohl es sich nicht um einen Mythos handelt, wird Carb-Loading häufig missverstanden. Die meisten Leute denken, Carb-Loading bedeute, die Menge der Nahrung, die man vor einem Rennen zu sich nimmt, zu erhöhen. Das eigentliche Ziel sollte es sein, den Kohlenhydratgehalt der Nahrung zu erhöhen, während die Menge gleich bleibt.
3-Schlanke Athleten sind schneller.
Viele Sportler glauben, sie müssten schlank bleiben, um schnell zu sein, und vermeiden deshalb Krafttraining, weil sie befürchten, dass der Aufbau von Muskelmasse sie langsamer macht. Das stimmt einfach nicht.
Starke Muskeln geben Ihnen mehr Kraft, um schneller zu laufen, während ein Mangel an Muskelmasse die Leistung beeinträchtigen und Sie anfälliger für Verletzungen machen kann.
Siehe: Krafttraining für Läufer
4- Eine vegane/vegetarische Ernährung kann die sportliche Leistung und Erholung nicht unterstützen.
Eine kurze Google-Suche zeigt, dass es viele erfolgreiche vegane und vegetarische Sportler gibt. Angesichts der Fülle an pflanzlichen Kohlenhydratquellen (für Energie) und Proteinen (für die Regeneration ) gibt es keinen Grund, warum Menschen, die sich eher pflanzlich ernähren, nicht auch sportlich gute Leistungen erbringen können.
Zu den pflanzlichen Proteinquellen gehören Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Nüsse und Samen.
5- Sportler müssen viel Eiweiß zu sich nehmen.
Protein unterstützt die Regeneration und Erholung von Sportlern nach langen Trainingseinheiten. Der Verzehr übermäßiger Proteinmengen ist jedoch nicht besonders vorteilhaft. Die meisten Menschen können nur etwa 30–40 g Protein pro Mahlzeit aufnehmen.
Sportler sollten darauf achten, dass etwa 30–35 % ihrer Kalorien aus Proteinen stammen und dass sie keine anderen wichtigen Nährstoffe auslassen.
6- Sie müssen bei jedem Lauf Energie tanken.
Wenn Sie weniger als eine Stunde laufen, brauchen Sie in den meisten Fällen keinen Renntreibstoff wie Energydrinks oder Energiegels . Treibstoff und Nahrung haben zwar ihren Platz im Training, sollten aber hauptsächlich für längere Läufe reserviert werden.
7- Sie müssen unmittelbar nach dem Training essen.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man unmittelbar nach dem Training essen muss. Solange man innerhalb einer Stunde nach dem Training etwas essen kann, ist alles in Ordnung.
In diesem einstündigen Zeitfenster ist der Körper aufnahmefähiger für Nährstoffe, allerdings können nicht alle Sportler sofort feste Nahrung zu sich nehmen und manche bevorzugen vielleicht ein Regenerationsgetränk, um den Start anzukurbeln.
8- Fastentraining hilft beim Abnehmen.
Das Fastentraining ist in letzter Zeit ein Trend geworden. Dabei wird das Training auf nüchternen Magen propagiert, um den Gewichtsverlust zu maximieren. Tatsächlich gibt es jedoch keine Belege für diese Behauptungen, und Training ohne Essen wird höchstwahrscheinlich Ihre Leistung beeinträchtigen, da Ihnen nicht genügend Energie zur Verfügung steht.
Außerdem besteht die Gefahr, dass Ihnen übel wird oder Sie benommen werden, da Ihr Blutzuckerspiegel drastisch sinken kann.
9- Die „perfekte“ Ernährungsformel.
Die Vorstellung, es gäbe eine perfekte Formel für alle Sportler, ist schlichtweg falsch. Ernährung ist so individuell, dass es keinen einheitlichen Ansatz gibt.
Auch wenn der Ernährungsplan eines anderen für Sie scheinbar funktioniert, werden Sie Ihr volles Leistungspotenzial möglicherweise nie ausschöpfen, wenn Sie nicht selbst experimentieren.
10- Sie müssen täglich 8 Gläser Wasser trinken.
Obwohl es für Sportler wichtig ist, viel Wasser zu trinken und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sind 8 Gläser Wasser pro Tag nicht immer notwendig und der Bedarf jedes Menschen ist je nach Größe, Alter usw. unterschiedlich.
Beim Sport kommt es durch Schwitzen zu Elektrolytverlusten, die durch Elektrolytpräparate ersetzt werden müssen. Wenn Sie zu viel Wasser trinken, ohne Elektrolyte zu ersetzen, verdünnt sich Ihr Natrium im Blut und es besteht das Risiko einer Hyponatriämie.
Siehe: Die Kunst, während des Trainings hydriert zu bleiben
Wegbringen:
Für Sportler und Fitnessbegeisterte ist es entscheidend, die Wahrheit hinter den gängigen Mythen zur Sporternährung zu verstehen, um ihre Leistung zu optimieren und ihre Ziele effektiv zu erreichen. Indem wir diese Missverständnisse entlarven, ermöglichen wir fundierte Entscheidungen und eine intelligentere Ernährungswahl.
Sporternährung ist ein wissenschaftlich fundiertes Feld, das sich durch Forschung und Erkenntnisse weiterentwickelt. Durch die Nutzung präziser Informationen können Sie Ihren Körper effektiv mit Energie versorgen, Ihre sportliche Leistung steigern und letztendlich ein gesünderes Leben führen.
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